Vorlesung im Wintersemester 2024/25
Donnerstags, 14-16 Uhr (c. t.), Schillerhof. Die Vorlesung findet nur in Wintersemestern statt. Begleitende Übung bzw. Repertorium: Mi 9-10 (c. t.), TBH 1, siehe unten.
Offen, keine Anmeldung erforderlich (und auch nicht möglich).
Anmeldung zur Prüfung (Klausur) ausschließlich persönlich in der Vorlesung, ausschließlich im Januar 2025.
Klausurtermin: voraussichtlich Donnerstag, 13. Februar, 14-16 Uhr (s.t, pünktlich).
Material zur Vorlesung
Die Vorlesung lehnt sich an meinen einschlägigen Text an, der auf dieser website zum Download bereitsteht. Die begleitende Lektüre sei hiermit nachdrücklich empfohlen.
Die verlinkte Seite ist kennwortgeschützt. Das Kennwort setzt sich wie folgt zusammen:
- Aus dem Nachnamen des Heidelberger Astronomen Wilhelm Gliese, großgeschrieben, unter Weglassung des zweiten Buchstabens,
- sowie unmittelbar (ohne Leerzeichen) daran angehängt und kleingeschrieben das englische Wort für König.
Es ergibt sich der Nachname eines Mitarbeiters des Zentrums virtUOS der Universität Osnabrück. Manche kennen den Namen auch aus einem musikspezifischeren Kontext.
Die Inhalte der Prüfung ergeben sich ausschließlich aus meiner aktuellen Lehre.
Begleitende Übung/Repetitorium
Mittwoch, 9:00, TBH 1
Begleitend zur Vorlesung sollen die Inhalte wiederholt und/oder praktisch geübt und damit hoffentlich gefestigt werden. Insofern dient die Übung vor allem auch der Vorbereitung auf die Klausur.
Termine, zugleich Links zu den Übungsblättern (pdf):
27.11.24 – 04.12.24 – 11.12.24 – keine Übung am 18.12.24 – 08.01.25 – 15.01.25 – 22.01.25 – 29.01.25 – 05.02.25
Unter dem jeweiligen Link gelangen Sie zu dem für den Termin vorzubereitenden Übungsblatt; online spätestens eine Woche vor dem Übungstermin.
Literaturlisten Formenkunde/Werkanalyse
Zur begleitenden Lektüre empfohlen.
Amon, Reinhard: Lexikon der musikalische Form
Ein umfassendes Kompendium, nicht nur zum Nachschlagen, sondern auch zur Lektüre geeignet.
Altmann, Günter: Musikalische Formenlehre
Ein etwas akademisch-trockenes, vor allem gattungsgeschichtlich orientiertes aber insofern seinen Gegenstand umfassend behandelndes Kompendium.
Dobretsberger, Barbara: Formenlehre. Formen der Instrumentalmusik
Ein aktuelles Lehrbuch der Formenlehre und Handbuch musikalischer Gattungen. Von den hier aufgeführten Werken dasjenige mit der größten Schnittmenge zu den Inhalten der Vorlesung.
de la Motte, Diether: Musikalische Analyse. Mit Kommentaren von Carl Dahlhaus.
Sofern Analyse überhaupt lehrbar ist, ist dies das systematische Lehrwerk.
de la Motte, Diether: Musik Formen
Lebendig geschrieben, eine Fundgrube.
Diergarten, Felix und Neuwirth, Markus: Formenlehre
Eine exzellente, an den historischen Quellen orientierte Einführung in die Theorie der sonatenartigen Klein- und Großformen.
Kühn, Clemens: Analyse lernen sowie Formenlehre der Musik
Lesebücher im besten Sinne, mit vielen Anregungen.
Lemacher, Heinrich; Schroeder, Hermann: Formenlehre der Musik
Auf den ersten Blick: Formenlehre zum Abgewöhnen. Auf den zweiten lassen sich dort doch viele kluge Dinge finden.
Leichtentritt, Hugo: Musikalische Formenlehre
Nicht nur von historischem Interesse.
Ratz, Erwin: Einführung in die musikalische Formenlehre
Eine, im deutschen Sprachraum vielleicht sogar die Formenlehre, die diesen Namen verdient. Ratz vermittelt die Analysetradition der Schönberg-Schule, stilistisch leider auf das Werk Bachs und Beethovens begrenzt. Zusammen mit Rosens The classical style (s.u.) ist dies gleichwohl eine hervorragende Einführung in das musikalische Denken.
Rosen, Charles: Der klassische Stil
Über eine umfassende Behandlung seines Gegenstandes hinaus bietet Rosen viele inhaltlich und sprachlich brillante Analysen – eine Pflichtlektüre für alle, die über Musik nachdenken müssen oder wollen. Die deutsche Übersetzung ist als Taschenbuch günstig erhältlich. Für mich das Lehrbuch der Analyse schlechthin.
Rosen, Charles: Sonata Forms
Rosens Sichtweise auf Suitensätze, Arien, Sonatensätze. Ein Standardwerk.
Schmidt-Beste, Thomas: Die Sonate
Eine rundum empfehlenswerte Monographie, gut zum Selbststudium geeignet.
Sehr lesenswert sind die Analysen von Carl Dahlhaus (beispielsweise in seiner Beethoven-Monographie).