Vorlesung Formenkunde

Vorlesung im Sommersemester 2024

Mittwochs, 13-15 Uhr, voraussichtlich Schillerhof, kurzfristige Änderung möglich, bitte Aushänge beachten.
Offen, keine Anmeldung erforderlich (und auch nicht möglich).

Anmeldung zur Prüfung (Klausur) ausschließlich persönlich in der Vorlesung, ausschließlich im Juni 2023.

Klausurtermin: Mittwoch, 10. Juli, 13-15 Uhr (s.t, pünktlich).

Material zur Vorlesung

Hier geht es zur Downloadseite der Vorlesung – passwortgeschützt. Das Passwort wird in der ersten Sitzung (und nur dann) bekanntgegeben. Es hängt auch am Schwarzen Brett des FB II aus. Schließlich: Das Passwort ist der Name desjenigen Saarbrücker Hochschullehrers, nach welchem der Kammermusikraum im Hauptgebäude (an den Neubau grenzend) benannt ist. Dort hängt auch ein Ölbild der fraglichen Persönlichkeit.

Literaturlisten Formenkunde/Werkanalyse

Zur begleitenden Lektüre empfohlen.

Amon, Reinhard: Lexikon der musikalische Form

Ein umfassendes Kompendium, nicht nur zum Nachschlagen, sondern auch zur Lektüre geeignet.

Altmann, Günter: Musikalische Formenlehre

Ein etwas akademisch-trockenes, vor allem gattungsgeschichtlich orientiertes aber insofern seinen Gegenstand umfassend behandelndes Kompendium.

Dobretsberger, Barbara: Formenlehre. Formen der Instrumentalmusik

Ein aktuelles Lehrbuch der Formenlehre und Handbuch musikalischer Gattungen. Von den hier aufgeführten Werken dasjenige mit der größten Schnittmenge zu den Inhalten der Vorlesung.

de la Motte, Diether: Musikalische Analyse. Mit Kommentaren von Carl Dahlhaus.

Sofern Analyse überhaupt lehrbar ist, ist dies das systematische Lehrwerk.

de la Motte, Diether: Musik Formen

Lebendig geschrieben, eine Fundgrube.

Diergarten, Felix und Neuwirth, Markus: Formenlehre

Eine exzellente, an den historischen Quellen orientierte Einführung in die Theorie der sonatenartigen Klein- und Großformen.

Kühn, Clemens: Analyse lernen sowie Formenlehre der Musik

Lesebücher im besten Sinne, mit vielen Anregungen.

Lemacher, Heinrich; Schroeder, Hermann: Formenlehre der Musik

Auf den ersten Blick: Formenlehre zum Abgewöhnen. Auf den zweiten lassen sich dort doch viele kluge Dinge finden.

Leichtentritt, Hugo: Musikalische Formenlehre

Nicht nur von historischem Interesse.

Ratz, Erwin: Einführung in die musikalische Formenlehre

Eine, im deutschen Sprachraum vielleicht sogar die Formenlehre, die diesen Namen verdient. Ratz vermittelt die Analysetradition der Schönberg-Schule, stilistisch leider auf das Werk Bachs und Beethovens begrenzt. Zusammen mit Rosens The classical style (s.u.) ist dies gleichwohl eine hervorragende Einführung in das musikalische Denken.

Rosen, Charles: Der klassische Stil

Über eine umfassende Behandlung seines Gegenstandes hinaus bietet Rosen viele inhaltlich und sprachlich brillante Analysen – eine Pflichtlektüre für alle, die über Musik nachdenken müssen oder wollen. Die deutsche Übersetzung ist als Taschenbuch günstig erhältlich. Für mich das Lehrbuch der Analyse schlechthin.

Rosen, Charles: Sonata Forms

Rosens Sichtweise auf Suitensätze, Arien, Sonatensätze. Ein Standardwerk.

Schmidt-Beste, Thomas: Die Sonate

Eine rundum empfehlenswerte Monographie, gut zum Selbststudium geeignet.

Sehr lesenswert sind die Analysen von Carl Dahlhaus (beispielsweise in seiner Beethoven-Monographie).