Dies öffnet einen Dialog . Er ist weitaus mächtiger als der mit dem Befehl Einstellungen|Ephemeridengrößen auswählen (F8) zugängliche. Hier können Sie nicht nur verschiedene Ephemeridengrößen an- oder abwählen und deren Reihenfolge festlegen, sondern darüber hinaus das Format und die Beschriftung im Detail anpassen. Die Größen sind auf verschiedenen Seiten angeordnet, die über die Register oben im Dialog ausgewählt werden. Weil der Dialog recht viele Seiten umfasst, werden viele nicht sichtbar sein; der Dialog lässt sich mit der Maus vergrößern und in gewissem Rahmen auch verkleinern. Daher kann mittels der Pfeiltasten rechts oben im Dialog durch die Reiter navigiert werden, so dass verborgene Reiter sichtbar werden. Die farbigen Pfeiltasten unten blättern unmittelbar durch die Dialogseiten.
Ein schneller Zugriff auf eine bestimmte Ephemeridengröße ist über das Suchfeld rechts unten im Dialog möglich. Geben Sie dazu unter die Bezeichnung der gesuchten Ephemeridengröße so ein, wie Sie HPET in der aktuellen Konfiguration verwendet. Es genügt selbstverständlich ein Teil der gesuchten Größe, im Beispiel die Zeichenfolge »topo«. Groß- und Kleinschreibung wird dabei außer Acht gelassen. Durch Betätigen der Schaltfläche starten Sie die Suche. Im Erfolgsfall sind in der Liste rechts unten im Dialog sämtliche Fundstellen vermerkt. Zugleich ist die erste Fundstelle markiert. Durch Anklicken einer Fundstelle oder Betätigen der Schaltfläche SUCHEN wird zum entsprechenden Eingabefeld auf der jeweiligen Registerkarte gewechselt.
Ein Klick auf eine weitere Fundstelle in der Liste wechselt entsprechend zu dieser. Mit dem Optionskästchen filtern Sie die Suche nach Zeichenfolgen zu Beginn oder eben an jeder beliebigen Stelle in der gesuchten Größe.
Die Schaltflächen im unteren Abschnitt des Dialogs laden die standardmäßig verwendeten Beschreibungen der Ephemeridengrößen für die deutsche bzw. englische Programmoberfläche. Dies setzt allerdings alle vom Benutzer vorgenommenen Änderungen wieder zurück auf Standardvorgaben.
Die Schaltfläche setzt vom Benutzer vorgenommene Änderungen an der Reihenfolge, in der die Ephemeridengrößen ausgegeben werden, zurück. Werden Ephemeridengrößen hinzugefügt, kann es sein, dass sie am Ende angehängt werden. Diese Schaltfläche sortiert sie dann an der üblichen Position ein. Die Liste rechts im Dialogfenster ermöglicht es, die Ephemeridengrößen umzusortieren. Klicken Sie dazu mit der Maus auf eine der aktivierten, grün dargestellten Größen und ziehen Sie diese an die gewünschte Position. Die Größen mit ihren Überschriften und der Reihenfolge werden ganz unten beispielhaft dargestellt.
Für jede einzelne Ephemeridengröße können nun etliche Einstellungen vorgenommen werden.
Hier aktivieren oder deaktivieren Sie die Ausgabe dieser Ephemeridengröße. Im Eingabefeld rechts daneben können Sie eine eigene Bezeichnung vergeben.
Damit schalten Sie zwischen der Dezimaldarstellung eines Winkels und der Angabe in Grad (bzw. Stunden), Minuten und Sekunden um. Bei Zeit- oder Datumsangaben bewirkt die Aktivierung, dass diese Werte als formatierte Zeichenkette in die Tabelle geschrieben werden. Sonst versucht HPET , die Größe möglichst als Zahl, formatiert anhand der zugehörigen Tabellenkalkulationsfunktionen auszugeben. Die Option steht allerdings nicht für sämtliche Größen zur Verfügung.
Hier werden die Nachkommastellen bzw. die Stellen bei Uhrzeiten festgelegt. Letztere können zumeist bis auf Millisekunden angezeigt werden.
Links unten in jeder Eingabebox wird ein Beispielwert angezeigt. Grüne Schriftfarbe zeigt an, dass die Ausgabe der Größe aktiviert ist. Damit wird sie in der Beispielansicht links unten ausgegeben, an der vorgesehenen Position, welche mit der Listenansicht rechts im Dialog durch Ziehen mit der Maus verändert werden kann.
Auf dieser Dialogseite lassen sich Feineinstellungen vornehmen.
Wird dies für die verschiedenen Gruppen von Ephemeridengrößen aktiviert, so werden zusätzlich zu den als Zeichenketten formatierten Werten in Grad/Stunden, Minuten und Sekunden in der Spalte rechts daneben diese Größen auch als Dezimalzahl ausgegeben. Dies ist hilfreich, wenn eine Größe in der Tabelle nicht nur dargestellt werden, sondern auch mit ihr gerechnet werden soll (nach dem Export in eine externe Tabellenkalkulation). So könnte man beispielsweise Rektaszensionen formatiert anzeigen und die Differenzen von Tag zu Tag numerisch bestimmen. Abbildung 2.11 auf S. 50 zeigt eine nach Excel exportierte Ephemeridentabelle, in welcher Werte für die Deklination einmal formatiert und einmal numerisch dargestellt werden. Mit letzteren wird in der Spalte rechts die tägliche Differenz bestimmt.
Die Abbildung eine nach Excel exportierte Ephemeridentabelle, in welcher Werte für die Deklination einmal formatiert und einmal numerisch dargestellt werden. Mit letzteren wird in der Spalte rechts die tägliche Differenz bestimmt.
Die Berechnung von Auf- und Untergängen ist rechenintensiv, muss aber in der Praxis nicht sekundengenau erfolgen. Hier kann festgelegt werden, welcher Grad an Genauigkeit bzw. Rechengeschwindigkeit gewünscht ist.
Standardmäßig werden hier die Werte verwendet, die im Astronomical Almanach benutzt werden. An dieser Stelle können bei Bedarf eigene, abweichende Zahlenwerte eingetragen werden. Eine Anwendung dafür wäre, die Zeiten zu berechnen, an denen ein sonnennahes Gestirn (beispielsweise der Planet Merkur) morgens oder abends eine bestimmte Höhe (beispielsweise in 5°) durchläuft, in welcher er am lokalen Horizont schon oder gerade noch sichtbar ist.
Neben der Vorgabe (Astronomische Einheiten, nur für den Mond Erdradien) kann man hier abweichende Maßeinheiten festlegen.
Die astronomische Zählweise korrespondiert mit derjenigen des Stundenwinkels (0 bei Meridiandurchgang bzw. oberer Kulminaiton). Für Zwecke der Navigation (Nautik) wird der Azimut jedoch häufig von Norden aus gezählt (beim Meridiandurchgang also 180°).