Referenztermin: Di 10:00, ELEKTRONISCH
Klausur voraussichtlich in der regulären Prüfungswoche im Juli 22, letztmals unter Pandemiebedingungen (einstündig)
Anmeldung erforderlich (s. u.)
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Aus jährlich immer wieder gegebenem Anlass:
Es gibt (mindestens) drei Gründe, warum Sie auf auf keinen Fall das Material älterer Vorlesungen zur Prüfungsvorbereitung verwenden sollten:
- Die Inhalte der Vorlesung ändern sich von Jahr zu Jahr, bestimmte Gegenstände fallen weg, andere treten hinzu.
- Ich bin bemüht, meine Lehre dem aktuellen Stand der Forschung anzugleichen.
- Meine eigene Sichtweise und damit auch Lehre entwickelt sich weiter. Manche Positionen, die ich vor 10 Jahren vertreten habe, betrachte ich heute als mangel- oder fehlerhaft.
Die Inhalte der Prüfung ergeben sich ausschließlich aus meiner aktuellen Lehre, und zwar aus dem in der Vorlesung gesprochenen Wort. Nebenbei: Sie verletzen auch mein Copyright, wenn Sie veraltetes Material vervielfältigen.
Literaturlisten Formenkunde/Werkanalyse
Zur begleitenden Lektüre empfohlen.
Amon, Reinhard: Lexikon der musikalische Form
Ein umfassendes Kompendium, nicht nur zum Nachschlagen, sondern auch zur Lektüre geeignet.
Altmann, Günter: Musikalische Formenlehre
Ein etwas akademisch-trockenes, vor allem gattungsgeschichtlich orientiertes aber insofern seinen Gegenstand umfassend behandelndes Kompendium.
Dobretsberger, Barbara: Formenlehre. Formen der Instrumentalmusik
Ein aktuelles Lehrbuch der Formenlehre und Handbuch musikalischer Gattungen. Von den hier aufgeführten Werken dasjenige mit der größten Schnittmenge zu den Inhalten der Vorlesung.
de la Motte, Diether: Musikalische Analyse. Mit Kommentaren von Carl Dahlhaus.
Sofern Analyse überhaupt lehrbar ist, ist dies das systematische Lehrwerk.
de la Motte, Diether: Musik Formen
Lebendig geschrieben, eine Fundgrube.
Diergarten, Felix und Neuwirth, Markus: Formenlehre
Eine exzellente, an den historischen Quellen orientierte Einführung in die Theorie der sonatenartigen Klein- und Großformen.
Kühn, Clemens: Analyse lernen sowie Formenlehre der Musik
Lesebücher im besten Sinne, mit vielen Anregungen.
Lemacher, Heinrich; Schroeder, Hermann: Formenlehre der Musik
Auf den ersten Blick: Formenlehre zum Abgewöhnen. Auf den zweiten lassen sich dort doch viele kluge Dinge finden.
Leichtentritt, Hugo: Musikalische Formenlehre
Nicht nur von historischem Interesse.
Ratz, Erwin: Einführung in die musikalische Formenlehre
Eine, im deutschen Sprachraum vielleicht sogar die Formenlehre, die diesen Namen verdient. Ratz vermittelt die Analysetradition der Schönberg-Schule, stilistisch leider auf das Werk Bachs und Beethovens begrenzt. Zusammen mit Rosens The classical style (s.u.) ist dies gleichwohl eine hervorragende Einführung in das musikalische Denken.
Rosen, Charles: Der klassische Stil
Über eine umfassende Behandlung seines Gegenstandes hinaus bietet Rosen viele inhaltlich und sprachlich brillante Analysen – eine Pflichtlektüre für alle, die über Musik nachdenken müssen oder wollen. Die deutsche Übersetzung ist als Taschenbuch günstig erhältlich. Für mich das Lehrbuch der Analyse schlechthin.
Rosen, Charles: Sonata Forms
Rosens Sichtweise auf Suitensätze, Arien, Sonatensätze. Ein Standardwerk.
Schmidt-Beste, Thomas: Die Sonate
Eine rundum empfehlenswerte Monographie, gut zum Selbststudium geeignet.
Sehr lesenswert sind die Analysen von Carl Dahlhaus (beispielsweise in seiner Beethoven-Monographie).