Dies ruft den Dialog auf.
Hier können Sie im Optionsfeld Rechenmethode für Asteroiden zwischen drei Rechenmethoden wählen:
Bei Wahl dieser Rechenmethode werden die Ephemeriden für einen ausgewählten Asteroiden ohne Berücksichtigung der Störungen durch die übrigen Körper des Sonnensystems (insbesondere die Planeten) nur aufgrund der Bahnelemente für eine ungestörte Ellipse um die Sonne berechnet. Sie ist extrem schnell, erzeugt aber nur kurz um den Zeitpunkt der Epoche der oskulierenden Bahnelemente herum genaue Ergebnisse.
Die Bahnelemente werden aus einer Datenbank im *.csv-Format eingelesen. Neben der standardmäßig mitgelieferten Datei (normalerweise zu finden im Verzeichnis C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\ HPET5) lassen sich auch selbst erzeugte HPET - *.csv-Dateien und Dateien weiterer Formate laden.
Die Asteroiden, welche in der aktuell geladenen Datenbank enthalten sind, werden in der Liste links im Dialog angezeigt. Unten kann man über das Eingabefeld die Datenbank durchsuchen.
Für den gewählten Datensatz werden rechts im Dialog unter die Bahnelemente ausgegeben. Es sind dies die üblichen Keplerelemente. Die »Epoche« bezeichnet den Zeitpunkt, für den die Bahnelemente in Strenge gelten (Oskulationsepoche), als Julianisches Datum und auch als bürgerliches Datum. Für manche Körper sind auch Rotationselemente verfügbar, die jedoch nicht in der Datei, sondern programmintern abgelegt sind.
Wird diese Berechnungsmethode gewählt, so wird für die Ephemeridenrechnung die Bahn des ausgewählten Asteroiden unter Berücksichtigung der Störungen durch die massereichsten Körper des Sonnensystems berechnet.
Die Einstellmöglichkeiten im Dialog unterscheiden sich nicht von denjenigen, die bei der Methode zur Verfügung stehen. Auch die Datei, auf die zugegriffen wird, ist dieselbe.
Bei der Ephemeridenrechnung wird dann zunächst von der Oskulationsepoche des Bahnelementesatzes zum Startdatum der Ephemeride vorwärts oder rückwärts integriert. Anschließend wird zu jedem Ephemeridenzeitpunkt bis zum Enddatum integriert. Das Verfahren ist rechen- und damit auch zeitaufwendig, jedoch hochgenau. Nichtgravitative Effekte durch die Sonneneinstrahlung (Jarkowski-Effekt) werden allerdings nicht berücksichtigt.
Mit HPET werden Dateien mit für eine bestimmte Zeitspanne vorausberechneten (numerisch integrierten) Bahnelementen für eine Auswahl von Asteroiden mitgeliefert. Diese Dateien enthalten für einen gewissen Zeitabstand Sätze von oskulierenden Bahnelementen, die mit dem Programm selbst numerisch integriert wurden. Mit Befehlen im Menü Werkzeuge können Sie diese Dateien erzeugen.
Wenn Sie die Option wählen, stellt sich die Bedienoberfläche des Dialogs um. Rechts werden nun der Gültigkeitszeitraum der ausgewählten Ephemeridendatei angezeigt und das Intervall, das zwischen zwei Datensätzen mit oskulierenden Bahnelementen liegt. Je kleiner dies ist, desto genauer sind die Ephemeriden zwischen den Oskulationsepochen. Dabei steigt jedoch die Größe der Datei auf der Festplatte. Der Pfad zu ihr wird ebenfalls ausgegeben.
Außerhalb des Gültigkeitszeitraums werden Ephemeriden nach dem letzten (bzw. ersten) Bahnelementesatz des Datei verwendet. Die Genauigkeit sinkt bei zunehmender Entfernung von der zugehörigen Oskulationsepoche drastisch.
Damit kann der Inhalt einer aktuell geladenen Datei mit Bahmelementen in das Format des bekannten Planetariumsprogramms Stellarium exportiert werden.
Dies geschieht unabhängig davon, ob die Option ausgewählt wurde. Es muss lediglich eine Datei zur Verfügung stehen.
Deren gesamter Inhalt wird dann in das Stellarium.ini-Format exportiert und an einem Pfad und Dateinamen abgelegt, den der Benutzer festlegen kann. Dazu erscheint vor Beginn der Berechnung ein windowsüblicher Dialog zur Vergabe eines Dateinamens.
Die Berechnung kann jederzeit abgebrochen werden. Dann wird nur der bis dahin bearbeitete Teil der Datenbank exportiert.
Hier können Sie Bahmelemente in verschiedenen Dateiformate einlesen. Sie fungieren als Basis für Rechnungen nach dem Zweikörperproblem oder durch numerische Integration.
Damit öffnen Sie Dateien mit Bahnelementen für Asteroiden im programmeigenen Dateiformat. In der Regel werden Sie diese mit Ausnahme der mitgelieferten Datei planeten.csv selbst erstellt haben.
Damit können Sie Dateien des Minor Planet Center (MPC) importieren. Es handelt sich um Textdateien (*-txt *.dat) in einem definierten Format
Damit können Sie Dateien der Lowel Minor Planet Services öffnen, im Wesentlichen die dort bereitgestellte, riesige astorb.dat-Datenbank.
Damit können Sie eine Datei einer der genannten Fremdformate (MPC, Astorb) als *.csv-Datei im programmeigenen Format ablegen. Csv-Dateien in diesem Format werden schneller verarbeitet als Dateien in Fremdformaten. Die Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn aktuell eine Datei der MPC- oder Astorb-Formate geladen ist.
Im unteren Teil des Dialoges können Sie mit der Schaltfläche eine Datei aus der rechts daneben aufgelisteten URL herunterladen, speichern und für die Verwendung im Programm auswählen. Sie können die URL editieren, also eine eigene Quelle angegeben. Es muss sich um eine Datei im MPC- oder Astorb-Format handeln.
Die Schaltfläche stellt die URL wieder her, die HPET im Auslieferungszustand anwendet.